Durch einige m.E. teilweise schiefe Texte zu Fragen von Wert und Geld in der Online-Zeitschrift Makroskop wurde ich motiviert, mal wieder etwas grundsätzliches Theoretisches zu schreiben, zu diesem Thema. Ich habe versucht, die Zusammenhänge ausgehend von Marx etwas systematisch darzustellen – so dass es auch ökonomisch Interessierte hoffentlich nachvollziehen können, die mit dieser Theorierichtung nicht so vertraut sind. Also faktisch eine Einführung in Grundlagen marxistischer Wert- und Geldtheorie aus meiner Sicht: https://makroskop.eu/12–2023/wert-und-geld/ Der Chefredakteur und von mir u.a. kritisierte Paul Steinhardt hat dann auch gleich in derselben Ausgabe seinen Kommentar dazu veröffentlicht. Das hat den Vorteil, dass alle genauen Leser:innen gut beurteilen können, dass er dabei hauptsächlich meine Aussagen verdreht und zu widerlegen versucht, was ich gar nicht geschrieben habe. Und er macht deutlich, dass ihn die gesellschaftstheoretische Grundfrage, wie ökonomischer Wert geschaffen wird und wie so die gesellschaftliche Arbeitsteilung reguliert und kapitalistische Ausbeutung auf der Basis bürgerlich-rechtlicher Freiheit und Gleichheit organsiert wird, überhaupt nicht interessiert. M.E. sollte das aber interessieren.