Finanzkrise, Euro-Krise, Öko-Krise, Globalisierung, Automatisierung und Internet: Der moderne Kapitalismus verändert rasant die Bedingungen für gewerkschaftliche und politische Arbeit.
Wie sind diese Entwicklungen zu beurteilen und zu erklären? Armut und soziale Spaltungen nehmen zu, viele leiden unter schlechter Arbeit und niedrigen Löhnen, während die Reichen immer reicher werden und die Konzerne mächtiger. Wie hängt das zusammen?
Der Autor schlägt einen Bogen von der Marxschen Wert- und Mehrwerttheorie über grundlegende Zusammenhänge und Entwicklungstendenzen der kapitalistischen Gesamtwirtschaft bis zu den Krisenprozessen des Finanzkapitalismus.
In übersichtlich gestalteten Kapiteln werden theoretische Grundlagen mit der Diskussion aktueller Daten und Entwicklungen verbunden. Ausgangspunkt ist dabei: Die Wirtschaft kann nicht begriffen werden, wenn man abstrakt Marktprozesse betrachtet.
Es geht immer auch um gesellschaftliche Machtverhältnisse und Klassenkonflikte. Es gibt keine unpolitische Ökonomie.
Aus dem Inhalt:
- Wozu Politische Ökonomie?
- Warenproduktion, Wert und Geld
- Lohnarbeit, Produktivität, Löhne
- Überproduktion und Krise
- Erwerbslosigkeit und soziale Spaltungen
- Kapitalistischer Staat, Demokratie, Sozialstaat
- Wandel der Arbeit und Dienstleistungen
- Fordismus und Neoliberalismus
- Linke Alternativen der Wirtschaftspolitik
- Perspektiven eines demokratischen Sozialismus